UR-3D

UR – 3D Rekonstruktion - Haus des Sîn-nādā und seiner Frau Nuṭṭuptum

Das Haus des Sîn-nādā und seiner Frau Nuṭṭuptum ist mit seinen 16 Räumen und einer Fläche von 236 m2 eines der größten altbabylonischen Häuser, das in Ur je entdeckt wurde. Die Ausgrabungen fanden in drei Kampagnen 2017, 2019 und 2022 unter der Leitung von Frau Prof. Adelheid Otto statt. Das Team der LMU war Teil eines größeren Projektes, das von Frau Prof. Elizabeth Stone (Stony Brook University, NY) und Dr. Abdelamir al-Hamdani in Ur seit 2015 durchgeführt wurde. (https://www.vorderas-archaeologie.uni-muenchen.de/forschung/ur/index.html)

Bereits nach der ersten Kampagne entstand die Idee einer 3D-Rekonstruktion. In Zusammenarbeit mit dem V2C (Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung) (https://doku.lrz.de/zentrum-fuer-virtuelle-realitaet-und-visualisierung-v2c-10333040.html) der Bayrischen Akademie der Wissenschaften und deren Teamleiter Dr. Thomas Odaker wurde seitdem an der Realisierung gearbeitet.
Kristian Weinand, B.A. und Maya Czupor, B.A. erarbeiteten die Modellierungen anhand der Pläne und Fotos aus der Grabung sowie in vielen Diskussionen mit den Ausgräbern, insbesondere Dr. Berthold Einwag.

Seit Oktober 2023 ist die 3D-Rekonstruktion des Hauses des Sîn-nādā und seiner Frau Nuṭṭuptum in der brandneuen LED CAVE in den Räumlichkeiten des LRZ Garching Raum für Raum „begehbar“:
https://doku.lrz.de/cave-10614845.html?showLanguage=de_DE
(https://www.lrz.de/presse/ereignisse/2023-10-26-V2c-CAVEneu/)

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Wie lebte die Elite in altbabylonischen Zeiten? Die Rekonstruktion der Villa desTempelvorstehers Sîn-nādā und seiner Frau Nuṭṭuptum zeigt das anschaulich in 3D.
Foto: A. Podo / LRZ. Partner: Prof. Dr. Adelheid Otto, Dr. Berthold Einwag, LMU (https://doku.lrz.de/zentrum-fuer-virtuelle-realitaet-und-visualisierung-v2c-10333040.html)

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Ur Area 5: Ausgrabungsbereich des Hauses von Sîn-nādā und seiner Frau Nuṭṭuptum, im Vordergrund; im Hintergrund die Zikkurat von Ur

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Ur Area 5: Das im 19. Jh. v. Chr. erbaute Haus des Sîn-nādā und seiner Frau Nuṭṭuptum im Zustand der Ausgrabung

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3D-Modellierung der Mauern desselben Hauses im Erdgeschoss, erste Grundriss-Studie

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Frühe Rekonstruktionsversuche: ein einstöckiges Haus

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Die verbesserte Rekonstruktionsstudie eines partiell zweistöckigen Hauses mit vorgelagerter Familiengruft, erste Fassung

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Rekonstruktionsversuch der Türen UE VII S. 143, Fig 39

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Rekonstruktionsversuch der Türen anhand eines Türblatts aus Schilfrohr und Holz, das der Ausgräber Leonard Woolley 1924 in der Nin-šubur-Kapelle des nahegelegenen Wohnviertels AH in Ur gefunden und in Ur Excavations Band VII, S. 143, Fig 39 abgebildet hatte

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