Sammlung
Erschließung
Über beinahe 50 Jahre erstreckt sich die Geschichte der institutseigenen Sammlung, die vor allem auf dem Zusammentragen von Repliken aus Institutsprojekten basiert.
1 Isin
2 Assur
3 Tell Hamad Agha
4 Sharizor Project
5 Tall Bazi
6 Tell Chuera
7 Tell Halaf
8 Sirkeli Höyük
9 Ziyaret Tepe
10 Bastam
11 Gohar Tappeh
12 Oshakan
13 Tilla Bulak
14 Karacamirli
15 Al-Sufouh 2
16 Gumbati
17 Ur
18 Fara
Seit 2016 wird die Kollektion mit Mitteln der LMU erschlossen. Immer wieder treten bei der systematischen Erfassung überraschende Funde zutage, beispielsweise der Brief, mit dem Barthel Hrouda über seine Berufung informiert wurde. Recherchen zur Herkunft von Objekten, die nicht aus Institutsprojekten stammen, eröffnen die verschlungenen Wege des Institutsaufbaus: Auf der Rückseite der Mithrasdarstellung sind verschiedene Notizen zu finden, unter anderem der Name des mutmaßlichen früheren Besitzers Fritz Hommel. Das Objekt trägt zudem ein Datum aus dem Jahr 1908 sowie Angaben zur Herkunft des Stückes.
Die Verwendung der Sammlungsbestände als Lehr- und Anschauungsmittel stellt ein wichtiges Element in der praxisorientierten Ausbildung der Studierenden dar. In Seminaren konzipierte Ausstellungen versuchen, das Bewusstsein einer Öffentlichkeit für die Existenz der Sammlung und ihre tragende Rolle in Lehre und Forschung zu schärfen. Nicht zuletzt durch ihre Alleinstellung in der Münchner Museenwelt kommt der Sammlung eine überregionale Rolle zu; auch die politische Entwicklung im Nahen Osten hat zur wachsenden Bedeutung beigetragen.